Recap-Video: Swing Exchange Bremen 2024 Es hat sehr viel Spaß gemacht! Das Recap Video unseres Swing-Exchange-Wochenendes im August 2024 ist...weiterlesen
Das transnationale Projekt nimmt die NS-Verfolgungspraxis gegenüber der nordwestdeutschen Swing-Jugend, der tschechischen Potápky und der Swing- und Jazzmusikszene im besetzten Polen vergleichend in den Blick und erarbeitet multiperspektivische, interdisziplinäre und partizipative Vermittlungsformate.
Das Projekt schafft in allen drei Ländern ein öffentliches Bewusstsein für diese besondere Form der Widerständigkeit und des damit verbundenen NS-Unrechts. Durch Empathie förderndes und kompetenzorientiertes Lernen befähigt es junge Menschen zu einer diskriminierungssensiblen Urteilsfähigkeit in der Gegenwart.
Es ermöglicht die Grundlage für eine langfristige interdisziplinäre und transnationale Kooperation der beteiligten Partnerorganisationen und leistet einen Beitrag zu einem gemeinsamen europäischen Gedächtnisraum.
Zielgruppen der Vermittlung sind Schüler:innen, Studierende, Musik- und Geschichtsinteressierte sowie die Jazz- und Lindy Hop-Szenen in den beteiligten Ländern. Das Projektthema wird über Formate wie Workshops (Tanz, Musik, Vermittlung von Inhalten), Interviews mit Nachfahren von Verfolgten und Zeitzeug:innen, Lesungen, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Dokumentarfilme, Ausstellungen, Konzerte, Tanzveranstaltungen und historische Swing-Walks vermittelt.
Im Rahmen des Projektes werden mit Schüler:innen und Studierenden partizipativ zwei Dokumentarfilme und eine Ausstellung erarbeitet. Während eines Swing-Exchange-Wochenendes in Bremen wird mit Lindy Hop-Tänzer:innen aus Tschechien und Polen eine gemeinsame Tanzperformance entwickelt, die an den verschiedenen Standorten im Jahr 2025 auf ungewöhnliche Weise der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Über diese Projektwebsite und unsere Social-Media-Kanäle informieren wir über das Projekt und seine Aktivitäten.
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Konzert/Tea-Dance: Agnamana Duo Foto: Sven Hallmann 25.08.2024, 15:30 Uhr Vereinigte Evangelische Gemeinde Bremen-Neustadt, Krankenstraße 11 Das swingende Agnamana Duo aus...weiterlesen
History Talk + Konzert: Django H. Reinhardt mit Band und HFK-Musikern 19:00: History Talk Um 19.00 Uhr findet vor dem...weiterlesen
Lernt uns kennen Hi! Wir sind das deutsche Team hinter dem Projekt: „NS Unrecht ‘Entartete Musik’“. Im folgenden Beitrag möchten...weiterlesen
Auftakt des Projekt NS-Unrecht „Entartete Musik“ Foto: Moritz Röber Auftakt des Festivals des „So macht man Frühling“ mit der Vorstellung...weiterlesen
NS-Verfolgung Von Swing-Tänzer:Innen Und Jazzmusiker:Innen In Bremen, Tschechien Und Polen Als Festivaleröffnung und zum Start des Projekts „NS-Unrecht ‚Entartete Musik‘....weiterlesen
Kontakt & Information
Hallo! Wir sind das deutsche Team hinter dem Projekt: „NS Unrecht ‘Entartete Musik’“.
Wir sind beim Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit e.V. angesiedelt und arbeiten in Bremen.
Bei Klick auf unsere Fotos öffnen sich weitere Informationen zu uns.
Wir bedanken uns für die Förderung des Projektes durch das Bundesministerium der Finanzen und der Stiftung EVZ.
Vielen Dank – ohne Ihre Unterstützung wäre das Projekt so nicht möglich.
Copyright © Bremer Bündnis 2024-2025 | Alle Rechte vorbehalten.
Projektleiterin
Hi! Meine Name ist Natalie Reinsch und bin die Leiterin des Projekts „NS-Unrecht ‚Entartete Musik‘“. Ich bin Historikerin und Kuratorin mit einem Fokus auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Da ich leidenschaftlich gerne Swing tanze, war mir die Verfolgung der Swing Jugend durch das NS-Regime bekannt, da ich den Film „Swing Kids“ gesehen habe. Ich habe das Projekt konzipiert, um neue Bildungsprogramme über die Geschichte des Nationalsozialismus und den Widerstand dagegen zu entwickeln. Die Beschäftigung mit der Geschichte des Lindy Hop und die Verfolgung von Swing-Tänzer:innen während des Nationalsozialismus eröffnen die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Themen wie Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus, aber auch mit Widerstand und den Spielräumen des Einzelnen in einem totalitären Staat auseinanderzusetzen.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Moin. Ich bin Philipp Mangels, Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Ostmitteleuropa und Teil des Teams um des Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit. Bereits in meinem Studium habe ich mich wesentlich mit Sub- und Jugendkulturen beschäftigt und ich sehe in der Swing-Jugend viele Anknüpfungspunkte zu diesem Thema. Besonders faszinierend finde ich dabei die Selbstbestimmung junger Menschen, die sich weder von Erwachsenen, noch von Regimen vorschreiben lassen, wie man zu leben hat. In unserem Projekt freue ich mich insbesondere auf die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen, die auch heute klare Vorstellungen von ihrem eigenen Lebensstil haben. Ich möchte nicht nur über die Geschichte lehren, sondern auch viel von den Jugendlichen lernen.
Social Media Managerin
Hallo! Mein Name ist Ramona. Ich mache gemeinsam mit Melika das Social Media des Projekts. Studiert habe ich Public History und Medienwissenschaft mit einem Fokus auf Erinnerungskulturen als auch Medienkommunikation und NS-Aufarbeitung.
Seit meiner Kindheit tanze ich, hauptsächlich Hip Hop, weshalb ich die Verfolgung von Swingtänzer:innen umso unvorstellbarer, ihr Engagement mutig und selbstbestimmt finde.
Ich freue mich auf dieses Projekt, weil ich es liebe, unterschiedlichste Menschen zu treffen und mit sowie durch sie zu lernen. Außerdem bin ich gespannt darauf, die Geschichte(n) der Swing-Jugend mit Euch zu teilen.
Studentische Hilfskraft
Hi! Ich bin Melika Yildiz, Studentin an der Universität Bremen.
Ich studiere Politik- und Religionswissenschaften und interessiere mich für die Geschichte des jüdischen Lebens, da ich jüdische Wurzeln habe. Seit drei Jahren arbeite ich bereits in der PR-Abteilung des ŠTETL FEST, eines internationalen. jüdischen Festivals in Brünn. Zugleich bin ich (als Tschechin) Mitglied im Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit.
Das Thema des Projekts „NS-Injustice degenerated music“ ist für mich äußerst interessant, da es eine andere Perspektive auf die NS-Zeit ermöglicht. Deshalb bin ich sehr froh, Teil des Teams zu sein. Gemeinsam mit Ramona bin ich für die sozialen Netzwerke des Projekts zuständig.