Lernt uns kennen
Hi! Wir sind das deutsche Team hinter dem Projekt: „NS Unrecht ‘Entartete Musik’“.
Im folgenden Beitrag möchten wir uns vorstellen.
Wir sind beim Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit e.V. angesiedelt und arbeiten in Bremen.
Natalie Reinsch
Hi! Meine Name ist Natalie Reinsch und bin die Leiterin des Projekts „NS-Unrecht ‚Entartete Musik‘“. Ich bin Historikerin und Kuratorin mit einem Fokus auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Da ich leidenschaftlich gerne Swing tanze, war mir die Verfolgung der Swing Jugend durch das NS-Regime bekannt, da ich den Film „Swing Kids“ gesehen habe. Ich habe das Projekt konzipiert, um neue Bildungsprogramme über die Geschichte des Nationalsozialismus und den Widerstand dagegen zu entwickeln. Die Beschäftigung mit der Geschichte des Lindy Hop und die Verfolgung von Swing-Tänzer:innen während des Nationalsozialismus eröffnen die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Themen wie Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus, aber auch mit Widerstand und den Spielräumen des Einzelnen in einem totalitären Staat auseinanderzusetzen.
Philipp Mangels
Moin. Ich bin Philipp Mangels, Kulturhistoriker mit Schwerpunkt auf Ostmitteleuropa und Teil des Teams um des Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit. Bereits in meinem Studium habe ich mich wesentlich mit Sub- und Jugendkulturen beschäftigt und ich sehe in der Swing-Jugend viele Anknüpfungspunkte zu diesem Thema. Besonders faszinierend finde ich dabei die Selbstbestimmung junger Menschen, die sich weder von Erwachsenen, noch von Regimen vorschreiben lassen, wie man zu leben hat. In unserem Projekt freue ich mich insbesondere auf die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen, die auch heute klare Vorstellungen von ihrem eigenen Lebensstil haben. Ich möchte nicht nur über die Geschichte lehren, sondern auch viel von den Jugendlichen lernen.
Ramona Rücker
Hallo! Mein Name ist Ramona. Ich mache gemeinsam mit Melika das Social Media des Projekts. Studiert habe ich Public History und Medienwissenschaft mit einem Fokus auf Erinnerungskulturen als auch Medienkommunikation und NS-Aufarbeitung.
Seit meiner Kindheit tanze ich, hauptsächlich Hip Hop, weshalb ich die Verfolgung von Swingtänzer:innen umso unvorstellbarer, ihr Engagement mutig und selbstbestimmt finde.
Ich freue mich auf dieses Projekt, weil ich es liebe, unterschiedlichste Menschen zu treffen und mit sowie durch sie zu lernen. Außerdem bin ich gespannt darauf, die Geschichte(n) der Swing-Jugend mit Euch zu teilen.
Melika Yildizová
Hi! Ich bin Melika Yildiz, Studentin an der Universität Bremen.
Ich studiere Politik- und Religionswissenschaften und interessiere mich für die Geschichte des jüdischen Lebens, da ich jüdische Wurzeln habe. Seit drei Jahren arbeite ich bereits in der PR-Abteilung des ŠTETL FEST, eines internationalen. jüdischen Festivals in Brünn. Zugleich bin ich (als Tschechin) Mitglied im Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit.
Das Thema des Projekts „NS-Injustice degenerated music“ ist für mich äußerst interessant, da es eine andere Perspektive auf die NS-Zeit ermöglicht. Deshalb bin ich sehr froh, Teil des Teams zu sein. Gemeinsam mit Ramona bin ich für die sozialen Netzwerke des Projekts zuständig.